Theo M. Loch

deutscher Journalist; stellv. Chefredakteur beim "Handelsblatt" 1964/65 und beim "Rheinischen Merkur" 1965-1968; Chefredakteur beim WDR-Fernsehen, Programmbereich Politik und Zeitgeschehen 1977-1983; Präs. der "Europa-Union Deutschland" 1973-1980

* 17. August 1921 Erlangen

† 18. Februar 1987 Bornheim

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 13/1987

vom 16. März 1987

Wirken

Theo M. Loch, kath., war der Sohn eines Beamten. Nach dem Abitur besuchte er die US-amerikanische Choate School, absolvierte ein volkswirtschaftliches Studium und legte ein staatliches Dolmetscherexamen ab. Von 1940 bis 1945 nahm er am Zweiten Weltkrieg teil. Nach dem Kriege wurde L. Journalist und profilierte sich zunächst als Chefredakteur der Zeitschrift "Europa" (bis 1959). Danach war er bis 1964 leitender Redakteur des Ressorts Außenpolitik bei der "Deutschen Zeitung". Von 1964 bis 1965 war L. stellv. Chefredakteur des "Handelsblatt", anschließend bis 1968 stellv. Chefredakteur der Zeitung "Rheinischer Merkur".

1969 wechselte L. zum Rundfunk und übernahm die Stelle eines 1. Redakteurs und Kommentators beim WDR. Von Mai 1975 bis 1977 leitete er das WDR-Studio Bonn. Im Aug. 1977 wurde er Chefredakteur des WDR-Fernsehens, Programmbereich I Politik und Zeitgeschehen und konnte in den folgenden Jahren in dieser Position seinen Ruf ...